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Rahel Gamma

Poser

«Poser» dreht sich im Kern um ein einfach scheinendes Verhör in einem Mordfall. Komplexer wird die Sache durch die verdächtigte Person – eine Entität, die ihre Form verändern kann. Der:die Spieler:in leitet die Befragung und kann verschiedene Ansätze wählen, die zu abweichenden Schlüssen führen. Entität und Gameplay passen sich den Entscheidungen an, was für anhaltende Spannung sorgt.

Genre:
Playful Interrogation

Gameplay-Video

Wie bist du auf die Idee zu «Poser» gekommen?
Die Idee eines formenwandelnden Wesens, das sich in einem ordinären Verhör befindet, kam mir sehr spontan. Dieser erste Gedanke schloss sich allerdings zusammen mit vielen Geschichten und Konzepten, die ich schon lange realisieren wollte. Die meisten davon wurden inspiriert von Filmen und Büchern, das aktuellste Beispiel ist der Roman «The Outsider» von Stephen King.

Was zeichnet die Ästhetik des Games aus?
Der visuelle Stil von «Poser» ergab sich aus meiner Begeisterung für Concept Art, Mockups und Skizzen. Ich versuche, mit einem konzeptionellen Look und Negative Space einen eigenen Charme zu vermitteln. Dabei soll das Ungeschliffende zu Interpretationen der Geschichte animieren.

Wie siehst du deine berufliche Zukunft?
Meinen idealen Platz im Game Design sehe ich an einem Ort, an dem ich Konzepte entwerfen, durchdenken und visualisieren kann (Plan A: Rockstar Games).

Mein Lieblingsaspekt der Umsetzung waren die stilistischen Elemente, wobei «Poser» mit sehr viel negative, also «white space» und einem konzeptionellen Look versucht, einen eigenen Charme zu übermittlen. Die Unfertigkeit bei den Elementen sollte dabei zu eigenen Interpretationen des Geschehens animieren.

Videointerview.

Im Anschluss an eine Lehre als Zeichnerin mit Schwerpunkt Raumplanung mit einer begleitenden gestalterischen Berufsmaturität begann Rahel Gamma ihr Studium in der Fachrichtung Game Design. In ihre Projekte fliessen oft komplexe Ideen ein, die soziale, ethische oder philosophische Themen ansprechen. Ihr Ziel ist es dabei nicht, eine konkrete Antwort zu geben, sondern die Rohheit der Überlegungen in ein Konzept, eine Visualisierung oder eine Erzählung zu übersetzen.

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