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Natascha Dübi

HUG 'EM!

Als überraschend berufener Leiter der neuen Abteilung für artenübergreifende Kommunikation und Vermittlung erlebte S einen etwas holprigen Start. Seine Aufgabe besteht nun darin, in den sozialen Medien friedliche Botschaften zu verbreiten. Doch um seine Aufgabe ausfüllen zu können, muss er zunächst alle Beschäftigten umarmen. Die Aufgabe verkompliziert sich zudem noch dadurch, dass er das einzige menschliche Wesen im Unternehmen ist.

Genre:
Visual Novel, Twin-Stick input skill game

Gameplay-Video.

Wie hast du zu deinem Thema gefunden?
Ich wollte etwas machen, dass mir Spass macht. Etwas mit viel Dialog und Character Design und mit einer einfachen Grundmechanik, die viele Möglichkeiten bietet. Das Thema «Umarmen» kam mir dann in den Sinn, weil ich keine Umarmerin bin, aber wenn jemand anfängt, habe ich zu 99% nichts dagegen. Es ist aber schon sehr viel Körperkontakt und es wird manchmal auch einfach etwas seltsam. Bei «HUG ‘EM!» ist es extra seltsam. Der Hauptcharakter wird gewissermassen dazu gezwungen, seine Monster-Mitarbeiter:innen zu umarmen, was unter Umständen dann auch lebensgefährlich wird. Aber er macht es eben trotzdem. Daraus hat sich dann ein sehr unterhaltsames, etwas übertriebenes und absurdes Narrativ entwickelt.

Welche Themen vermisst du in Videospielen oder findest sie unterrepräsentiert?
Ich würde gerne mehr humorvolle Spiele sehen, besonders wenn deren Story viel mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat. Es gibt schon so viele gute Videospiele, deren Narration schnell düster und deprimierend wird. Manchmal brauche ich aber eine Mischung aus positiven, verrückten, übertriebenen Persönlichkeiten, die irgendwie aneinandergeraten oder zusammen völlig abstruse Probleme lösen müssen. Ich will Interaktionen zwischen Charakteren sehen, die mich aufbauen und schmunzeln lassen.

Warum hast du dich für ein Studium im Bereich Game Design entschieden?
In Videospielen kommen so viele Designrichtungen zusammen. Und ich wusste, dass ich gerne gestalterisch arbeite und dass ich viele Spiele auf dem Markt meist etwas uninspirierend finde. Ich denke, ich habe damals die richtige Entscheidung getroffen. Ich habe jetzt ein breites Skillset, das zwar nirgends wirklich tief ins Detail geht, aber mein allgemeines Verständnis ist fast überall gegeben. Darauf kann ich aufbauen.

Inspiriert für mein Projekt haben mich unter anderem «Undertale» oder «Ace Attorney», die sich auch sehr auf diesen situationsbedingten Humor ihrer individuellen Charaktere fokussieren.

Videointerview.

Nach einer pädagogischen Fachmatura entschied sich Natascha Dübi doch noch dazu, eine gestalterische Richtung einzuschlagen, da sie gerne zeichnet und schreibt. Natascha's Arbeiten sind oft humorvoll und fokussieren sich auf Charaktere und deren Persönlichkeiten – sei es durch Gestaltung, Bewegung oder Dialog. Beziehungen und Interaktionen zwischen fiktiven Darsteller:innen so glaubhaft darzustellen, dass Spielende eine Verbindung zu ihnen aufbauen können, fasziniert sie und bereitet ihr am meisten Freude.

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