«Changing Matters» erkundet, wie eine Kamera als Inputgerät neue Mechaniken und Interaktionen hervorbringen kann. Die Spieler:innen tauchen in eine abstrakte, farbenfrohe Welt ein, in der sich ihr Avatar ausschliesslich durch die eigenen Körperbewegungen steuern lässt. Die Spieler:innen gehen in die Hocke, laufen umher oder hüpfen, um mit der Umgebung zu verschmelzen – und bewirken so ständige Veränderung.
Wie hast du dein Game visuell gestaltet?
Mein Stil von «Changing Matters» basiert rein auf Code. Ich benutze weder 3D-Modelle noch gezeichnete 2D-Bilder. Das hat einerseits mit meinen Stärken im Programmieren zu tun, andererseits erlaubt es mir dieser Stil, Objekte locker ineinander verschmelzen zu lassen. Dadurch lassen sich einzigartige Interaktionen mit der Umgebung auf eine sehr visuelle Art realisieren.
Was macht dein Projekt einzigartig?
Neben dem Artstyle ist sicher die Bedienung des Spieles speziell. Die Spieler:innen müssen sich nämlich nur vor die Kamera stellen und können dann allein mit ihren Körperbewegungen das Spiel steuern.
Welche technologischen Raffinessen zeichnen dein Spiel aus?
Eine Kamera zeichnet die spielende Person auf, deren Posen und Bewegungen dann mithilfe einer Software – einer künstlichen Intelligenz – erkannt werden. Diese Daten werden dann verarbeitet und dienen als Input für das Spiel.
In meiner Bachelorarbeit habe ich mich sehr intensiv mit der Kamera auseinandergesetzt. Seitdem ich als kleines Kind die EyeToy für die Playstation 2 bekommen habe, bin ich einfach fasziniert von dieser Art des Inputs.