In einer Welt, in der das Physische und Spirituelle auseinandergedriftet sind, können sich nur die Spieler:innen durch beide Parallelwelten bewegen, mit dem Ziel, sie wieder zusammenzufügen. Nachdem ihre Seele aus dem Körper gelöst wurde, ist es den Spieler:innen möglich, sich situationsbezogen in Form eines Geistes oder als ein fester Körper zu bewegen. Dabei müssen weltübergreifende Rätsel gelöst werden.
Warum hast du dich für ein Studium im Bereich Game Design entschieden?
Game Design kombiniert viele meiner Interessen, darunter die Malerei, Kreatives Schreiben, das Erfinden von Welten, Gamesoundtracks und Technik in einer einzelnen Disziplin. Ich fand und finde das Studienangebot deswegen ansprechend.
Wie hast du zum Thema von «Twofold Whole» gefunden?
Der visuelle Stil stand zu Beginn der Spielidee. Ich fand das Konzept, ein Bild mitttels einer Spielmechanik in seine Komponenten aufzuteilen - in dem Fall Lineart und Farben - interessant und habe daraus die grundlegende Mechanik des Games entwickelt. Das Konzept, zwei Parallelwelten in einem Videospiel zu integrieren, ist sicher nicht neu. Aber die Art und Weise, wie ich das in einem visuellen Stil und einer Spielmechanik umsetze, um dabei ein Gefühl der Gleichzeitigkeit zu schaffen, habe ich so noch nie gesehen.
Was wirst du nach Abschluss deines Studiums an der ZHdK am meisten vermissen?
Die gemeinsamen Brettspielabende am Freitag im Atelier haben mir immer sehr viel Spass gemacht.
Mein Spiel entspricht vor allem den Spieler:innen, welche unkonventionelle Mechaniken und Art Styles zu schätzen wissen.