In «Scorched Mirror» geht es um einen wiederkehrenden Albtraum und darum, wie die Protagonistin ihm zu entfliehen versucht. Um sich zu befreien, muss sie ihre eigene Traumwelt erforschen. Dabei lernt sie sich selbst mithilfe ihres Unterbewusstseins kennen und muss die Wurzel des Albtraumes finden, bevor dieser sie einholt.
Wie hast du zum Thema deines Abschlussprojekts gefunden?
Die Möglichkeit von surrealen und unmöglichen Welten in Games hat mich fasziniert und brachte mich dazu, selbst eine solche Umgebung erschaffen zu wollen. Eine Traumwelt bot sich an, da sie nicht nur einen spannenden Rahmen, sondern auch vielfältige Möglichkeiten für Storytelling bietet. Im Zuge meiner Recherche habe ich auch die Traumdeutung entdeckt und von den vielen spannenden Verbindungen von Träumen zum Unterbewusstsein erfahren. Diese Kombination aus technischem Interesse und thematischer Recherche hat mich zu meinem jetzigen Projekt geführt.
Welche ästhetischen Überlegungen liegen «Scorched Mirror» zugrunde?
Wenn ich träume, passieren absurde und unmögliche Dinge, aber es fühlt sich für mich alles komplett real an. Um dieses Gefühl eines Traumes besser darstellen zu können, habe ich mich für einen semi-realistischen Art Style entschieden, in dem unmögliche Dinge passieren. Aus Gameplay-Gründen habe ich 3D-Art gewählt - dadurch sind die surreale Umgebung und Puzzles einfacher verständlich.
Wo siehst du dich als Game Designerin in Zukunft?
Gerne würde ich in einem kleineren bis mittelgrossen Studio an visuell hochstehenden Games arbeiten, aber auch die Weiterführung des akademischen Pfades würde mich sehr interessieren.
Die grösste Herausforderung war für mich auf jeden Fall die technische Umsetzung des Projekts, da ich über keine grosse Coding Erfahrung verfüge. Aus diesem Grund bin ich auch ganz besonders stolz darauf, dass ich es tatsächlich geschafft habe, diese technischen Herausforderungen zu überwinden und meinen Prototypen fertigzustellen.