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Stefan Kraft
BA

Meine ersten gestalterischen Kontakte machte ich in Internetforen der Flash-Animationsszene. Ich erlangte die Matura an der Kantonsschule Hohe Promenade und begann dann ein Studium an der Universität Zürich in Philosophie, Englischer Literatur und Informatik, ehe ich mich Game Design an der ZHdK zuwandte. Heute interessieren mich besonders Themen wie Wahrnehmung, Textualität, Digitalität und Interaktion. Meine Arbeiten umfassen Spiele, Animationen, Grafik, Installationen und Internetprojekte.

Welche Musik hat dich in deiner Bachelorphase begleitet?
«Long Season» (2016) der japanischen Band Fishmans ist eine wunderschöne, 35-minütige Dream-Pop-Komposition. In der WG haben wir einmal ein möglichst scharfes Curry gekocht, zum Essen «Long Season» gehört und dabei eine psychedelische Erfahrung gemacht. Seither ist diese Kombination Tradition.

Welche Künster:innen und Designer:innen inspirieren dich?
David OReilly's Animationsfilme und sein Essay «Basic Animation Aesthetics» haben mich sehr stark als Designer beeinflusst. Ich glaube, dass ich dadurch heute zielgeleiteter gestalte – meine eigene digitale Ästhetik finde. Auch die meditativen Raum-Licht-Installationen von James Turrell sind eine stete Inspiration für mich.

«Please Say Something» (2009) von David OReilly.

Welche Filme und Serien schaust du gerade?
Vor einiger Zeit habe ich «Blue Velvet» (1986) von David Lynch gesehen. Ich denke auch heute sehr oft noch über die spezielle Mischung aus Banalität und Surrealismus in diesem Film nach. Zurzeit schaue ich oft die Anime-Filmserie «Detektiv Conan» (seit 1994)!

«Blue Velvet»(1986) von David Lynch.

Welches Online-Workout machst du gerade regelmässig?
Ich gehe gelegentlich spazieren, joggen, oder Velo fahren. Aber das einzige, dass ich gerade regelmässig mache, ist das Montagmorgen-Yoga über Zoom mit Sabrina Vinale, das durch die Fachrichtung Game Design organisiert wird. Ich habe zuvor noch nie Yoga gemacht, doch ich glaube, inzwischen bin ich etwas angefressen!

Welche Games spielst du zurzeit?
Ich glaube, ich habe nie aufgehört, «Kentucky Route Zero» zu spielen. Das Spiel hat sich einen permanenten Platz in meinem Kopf erobert. «Hades» ist ein liebevoll und gekonnt gemachtes Rogue-like. Ich spiele zu viel «Hades» (2020)!

«Kentucky Route Zero» (2013 – 2020) von Cardboard Computer.
Pick of the Day. © Stefan Kraft.
Pick of the Day. © Stefan Kraft.

Meine ersten gestalterischen Kontakte machte ich in Internetforen der Flash-Animationsszene. Ich erlangte die Matura an der Kantonsschule Hohe Promenade und begann dann ein Studium an der Universität Zürich in Philosophie, Englischer Literatur und Informatik, ehe ich mich Game Design an der ZHdK zuwandte. Heute interessieren mich besonders Themen wie Wahrnehmung, Textualität, Digitalität und Interaktion. Meine Arbeiten umfassen Spiele, Animationen, Grafik, Installationen und Internetprojekte.

stekra@me.com
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