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Johannes Köberle
MA

Ich bin ein Designer und Künstler aus Zürich. Nach meinem Bachelorstudium in der Fachrichtung Game Design an der ZHdK, entschied ich mich dazu, meine Interessen im Bereich Game Design im Master zu vertiefen. Mein Fokus liegt auf dem interaktiven Erzählen von Geschichten in Form von digitalen Erlebnissen. Meine Projekte sind an der Schnittstelle von Games, Film und Kunst verortet.

Welche Musiktitel haben dich in deiner Diplomphase inspiriert?
Philip Glass war für mich stets die perfekte musikalische Begleitung in kreativen und stressigen Phasen. Seine Musik ist gleichzeitig inspirierend und beruhigend. Ein sehr bekanntes Filmbeispiel in dem seiner Musik eine führende Rolle zukommt, wäre der Experimentalfilm «Koyaanisqatsi» (1982) von Godfrey Reggio. Weitere Musikbeispiele dazu findet ihr hier und hier.

«Koyaanisqatsi» (1982) von Godfrey Reggio mit Filmmusik von Philipp Glass.

Welche Künstler:innen oder Designer:innen haben dich in deinem Master beeinflusst?
Da es sich bei «Down the Road» um ein sehr filmisches Projekt handelt, war ich während der Produktion vor allem von den Werken zahlreicher Filmemacher:innen beinflusst. Gerne möchte ich hier Godfrey Reggio und seine «Qatsi-Trilogie» nennen. Und Andrei Arsenjewitsch Tarkowski, den viele vermutlich durch «Stalker» (1979), frei nach einem Abschnitt aus «Picknick am Wegesrand» der Brüder Strugazki kennen. Weitere wichtige Bezugsgrössen aus dem US-amerikanischen Raum sind für mich Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und David Fincher.

«Stalker» (1979) von Andrei Arsenjewitsch Tarkowski.

Welche Filme schaust du zurzeit?
Wenn es um narrative Medien geht, tendiere ich zurzeit eher zu Serien statt Filmen. Jedoch vermisse ich den Gang ins Kino sehr. Während der Spielproduktion habe ich auch gezielt Filme geschaut, die durch ihre auserordentlichen Geschichte oder Inszenierung herausstechen. Zu nennen sind dabei unter anderem die Netflix-Serie «Love Death & Robots» (seit 2019), die aus 26 animierten Kurzfilmen besteht. Oder der japanische Langspielfilm «Maborosi» (1995) von Hirokazu Koreeda, der sich mit Einsamkeit und Verlusterfahrung beschäftigt. Und die Filmbiografie «Mank» (2020) von David Fincher, die sich dem Leben und Schaffen des Drehbuchautors Herman J. Mankiewicz widmet. «Mind Hunter» (2017) schaue ich für den Nervenkitzel – eine gut erzählte US-amerikanische Thriller-Drama-Serie, verfügbar auf Netflix.

Netflix-Serie «Love Death & Robots» (seit 2019).

Welches Online-Workout machst du gerade regelmässig?
In der Diskussion über die besten Online-Workouts bin ich klar im Team «Pam» :). Sie hat mich einigermassen fit gehalten in der Pandemiezeit. Jedoch ist die Workout-Musik nicht so mein Geschmack.

«Full Body Hit Workout» (2019) von Pamela Reif.

Welche Spiele spielst du gerade?
Ich spiele momentan nicht sehr oft Videospiele. Wenn ich aber Mal Zeit finde, dann für kleinere Spiele oder Games, wie «Little Nightmares II» (2021) von Tarsier Studios oder «Call of Duty: Warzone» (2009) von Infinity Ward, da sie eine kurze Spielsession erlauben. Einige Spiele habe ich auch nur zwecks Recherche für mein Spielprojekt angespielt. Darunter fallen «Kona» (2017) von Parabole, Over the Alps (2020) von Stave Studio und «South of the Circle» (2020) von State of Play.

«South of the Circle» (2020) von State of Play.

Hast du noch weitere Links, die im Zusammenhang mit deiner Arbeit stehen und die du angeben möchtest?
Der theoretische Teil meiner Masterarbeit befasst sich mit dem Aufkommen von Abonnement- und Streaming-Diensten in der Spieleindustrie und damit, wie storybasierte Indie Games in diesem Kontext relevant bleiben können. Für Interessierte bietet dieser Podcast einen guten Einblick in diese wichtige Entwicklung.

Picture of the Day. © Johannes Köberle.
Picture of the Day. © Johannes Köberle.

Ich bin ein Designer und Künstler aus Zürich. Nach meinem Bachelorstudium in der Fachrichtung Game Design an der ZHdK, entschied ich mich dazu, meine Interessen im Bereich Game Design im Master zu vertiefen. Mein Fokus liegt auf dem interaktiven Erzählen von Geschichten in Form von digitalen Erlebnissen. Meine Projekte sind an der Schnittstelle von Games, Film und Kunst verortet.

koeberlejohannes@gmail.com
johanneskoeberle.com