Zeichentrickserien und Videospiele haben von Kindheit an Kristinas Passion für das Zeichnen und Spieleentwickeln entscheidend mitgeprägt. Nach Abschluss ihres Praktikums in Animation & Motion Design wollte sich sich weitere gestalterische wie technische Fähigkeiten aneignen, wie z.B. 3D-Modellierung, Programmierung und Konzeption. Das Game Design-Studium erwies sich dabei als beste Wahl.
Warum hast du dich für ein Studium im Bereich Game Design entschieden?
Ich wollte verschiedene Fähigkeiten erlernen wie 3D-modellieren, Programmieren, Konzipieren.
Welche Musiktitel haben dich in deiner Diplomphase inspiriert?
Ich habe viele verschiedene Lieder gehört – von Jack Stauber bis zu Yoasobi. Jedoch hatte ich mit Porter Robinson die persönlichste Verbindung. Seine Tracks «Lionhearted» aus dem Album «Worlds» (2014) und «Mirrors» aus dem Album «Nurture» (2021) sind meine Favoriten. Die Songs haben mir Mut gemacht und mich im Arbeitsprozess motiviert.
Welche Künstler:innen oder Designer:innen haben dich und deine gestalterische Arbeit beeinflusst?
Andry Dédouzes Artstyle hat mich inspiriert. Es imponiert mir, dass Andry sich sein Können autodidaktisch beigebracht und sogar eine eigene Schrift entwickelt hat. Rebecca Sugar aber ist mein absolutes Vorbild, weil sie stets an ihren Träumen festhält. Sie ist u.a. die Produzentin der erfolgreichen Zeichentrickserie «Steven Universe» (2013 – 2019).
Welche Filme und Serien schaust du gerade?
Ich habe schon ziemlich lange ein Faible für animierte Filme und Serien. Ich bin inspiriert von ihrer bunten und lustigen visuellen Sprache. Ich mag die Botschaften, die diese Filme vermitteln, beispielsweise wie die Charaktere an ihren Herausforderungen wachsen. Ich schaue immer wieder gerne Cartoonserien, wie «Steven Universe» (2013 – 2019), «Amazing World of Gumball» (2011 – 2019), «We bare bears» (2015 - 2020) etc., aber auch Animationsfilme wie «Spiderverse» (2018) und «Turning Red» (2022).
Welche Spiele spielst du zurzeit?
Wãhrend des Lockdowns habe ich oft «Animal Crossing: New Horizons» (2019) gespielt. Zurzeit game ich gerne «Going Under» (2020) und «Muse Dash» (2019). Ich mag spiele, bei denen ich mich entspannen oder etwas gestalten kann. Jedoch brauche ich auch Abwechslung: Ich spiele dann actionbasierte, schnelle Games mit lauter Musik und farbigen Visuals.
Was wirst du nach Abschluss deines Studiums an der ZHdK am meisten vermissen?
Das harmonische Atelierleben: bei uns im Game-Design-Atelier unterstützen sich alle.
Wo siehst du dich als Game Designerin in Zukunft?
Ich möchte mich gerne international verknüpfen und an vielen Projekten und in unterschiedlichen Studios arbeiten.