Nach einigen Jahren beruflicher Tätigkeit in unterschiedlichsten Konstruktionsbüros in verschiedenen Industrien wurde Dominic klar, dass er sich in seiner Arbeit mehr kreativ verwirklichen möchte. Während seines gestalterischen Vorkurses an der ZHdK fasste er dann den Entschluss, seiner Leidenschaft nachzugehen und seine Skills im Bereich Game Design zu vertiefen. In den drei Jahren seines Studium entwickelte er eine grosse Faszination für Spielmechaniken, Narration und Visuals.
Warum hast du dich für ein Studium im Bereich Game Design entschieden?
Eigentlich dachte ich immer, dass es nur ein Kindheitswunsch bleibt, mich beruflich mit Games zu beschäftigen. Doch dann sah ich die Möglichkeit, in der Fachrichtung Game Design im Bachelor zu studieren und habe nicht lange gezögert.
Welche Musiktitel haben dich in deiner Diplomphase inspiriert?
Meine Lieblingssongs waren «Scar Tissue» (2011) von den Red Hot Chilli Peppers und «Everlong» (2009) von Foo Fighters. Ich brauche in stressigen Zeiten immer ein bisschen Feel-Good-Musik.
Welche Filme und Serien schaust du gerade?
Die animierte Streaming-Fernsehserie «Arcane» (2021). Ich wurde monatelang von Freunden dazu gedrängt, sie mir anzusehen. Ich habe sie wahnsinnig gut gefunden – besonders den an Concept Art erinnernden gestalterischen Stil.
Welche Games spielst du zurzeit?
Ich spiele «Foundation» (2019) von Polymorph Games. Bei diesem City Builder handelt es sich um ein eher gemächliches und nicht extrem anspruchsvolles Aufbaustrategie-Game. Es ist also perfekt, um in der stressigen Bachelorzeit abends ein wenig zu gamen. Das langsame Tempo und die sehr charmante Grafik laden dazu ein, gelegentlich einfach nur zu verweilen und den Bewohner:innen der Siedlung bei ihren altäglichen Beschäftigungen zuzusehen.
Was wirst du Abschluss deines Studiums an der ZHdK am meisten nachvermissen?
Ich werde sicher unser nices Atelier vermissen – besonders den Austausch, der sich dort oft mit Mitstudent:innen und Dozent:innen ergeben hat.
Wo siehst du dich als Game Designer in Zukunft?
Ich sehe mich hautsächlich im mechanischen und konzeptionellen Bereich im Game Design. Das ganze Studium über habe ich mit Game-Mechaniken experimentiert, um so neue, aber doch zugängliche Erfahrungen zu erschaffen. Das interessiert mich nach wie vor sehr.