Gameplay-Video.
Rumrollen in Staub, Hitze und jede Menge Öl – klingt nach dem perfekten Job. Nicht? Tja, Pech gehabt – schliesslich ist es dein Job! Lass dich nicht von deinen Aufgaben überrollen! Sonst wird’s teuer. «Rolldoze» ist ein Hack-and-Slash-inspiriertes Third-Person-Spiel, in dem die Spielenden nicht nur mit einem schwerfälligen Fahrzeug, sondern auch mit immer knapper werdenden Ressourcen zu kämpfen haben.
Podcast mit Yana Yapici
Was zeichnet deinen Art Style aus?
Der Artstyle von Rolldoze ist an die Grafik alter Handheld-Konsolen wie dem Nintendo DS, der PSP oder auch der PlayStation 1 angelehnt. Die niedrige Auflösung erfordert einen stärkeren Fokus auf eine klare Form- und Farbsprache, da kleine Details nur schwer zu erkennen sind. Gleichzeitig erlaubt dieser Stil, kleine Unvollkommenheiten leichter zu kaschieren. Dieser Low-Fidelity-Artstyle hat für mich etwas ganz besonderes und eignet sich perfekt, um die rauen Bedingungen an einem heissen Tag im Ölfeld darzustellen.
Welche Themen vermisst du in Games?
Die mit Blue-Collar-Arbeit verbundene Anstrengung. Dieses Setting ist in vielen Spielen beliebt, wird jedoch häufig romantisiert oder trivialisiert. Die harte Arbeit wird entweder komplett ausgeblendet, zur reinen Kulisse gemacht oder als etwas dargestellt, das es zu überwinden oder wegzuoptimieren gilt. Gleichzeitig scheuen sich viele Spiele davor, die Spielerin oder den Spieler tatsächlich arbeiten zu lassen – sei es für den Spielspass oder das Verständnis des Spiels. Auch das ist eine Form vermiedener Anstrengung.
Genau deshalb habe ich in Rolldoze versucht, diese Aspekte aufzugreifen und miteinander zu verbinden.
Ich bin mit Games aufgewachsen, und kein anderes Medium hat mich so stark geprägt. Ein Studium in Game Design zu absolvieren, war bereits ein Kindheitstraum. – Yana Yapici