Gameplay-Video.
Der Rattenfänger beherrscht und unterwirft mit seiner Flötenmusik die Welt. Seine Melodie erklingt überall: in leeren Theaterräumen, dunklen Gassen und – wenn du Pech hast – auch in deinem Kopf. Doch zwei Ratten haben genug von diesem ewigen Flötenkonzert und beginnen im wahrsten Sinne des Wortes aus der Reihe zu tanzen. In «Ratune» schlüpfen die Spieler:innen in die Rollen zweier rebellischer Ratten, die sich zusammenschliessen, um den Rattenfänger zu besiegen.
Podcast mit Elin Giger
Was fasziniert dich an Games?
In «Ratune» bringe ich zwei Aspekte zusammen, die mich an Games faszinieren: Dynamische Kampfsysteme und Kooperationsmechaniken. Alleine ist es in «Ratune» nicht möglich, dem Rattenfänger entgegenzutreten. Nur wenn die beiden Spieler:innen zusammenarbeiten, kann der Rattenfänger besiegt werden.
Wie würdest du deinen Art Style beschreiben?
Für mein Projekt entwickelte ich einen Stil, der an ein Papiertheater erinnert. Meine Stärke und Leidenschaft liegt in der 2D-Illustration, dies mache ich auf ästhetischer Ebene im Game deutlich. Zudem soll sich mein Art Style in die Sagenwelt des Rattenfängers einfügen und so eine immersive Welt für die Spielenden schaffen.
Was macht dein Game einzigartig?
Es gibt sehr wenige Games, die auf ein dynamisches Kampfsystem und Kooperation als Hauptmechaniken setzen. Viele Action-Spiele bieten nur sehr limitierte Interaktionen zwischen den Spieler:innen an, wie beispielsweise das gegenseitige Heilen oder Wiederbeleben. Sie werden zwar zusammen gespielt, aber die Mitspieler:innen können oft ihr eigenes Ding durchziehen. In «Ratune» bewirkt die Spielmechanik, dass die Spielenden unbedingt zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren müssen.
Ich liebe es Geschichten zu erzählen. Aus meiner Sicht bietet kein anderes Medium dieselbe Immersion wie Games. – Elin Giger