Die Master-Thesis «Sound Strategies» behandelt akustische Aufmerksamkeit als Teil von digitalen Spielen. Im Spiel «Whisper Stride» wird daher versucht, das reduzierte Hörerlebnis zu betonen. Dabei wird die spielende Person dazu gebracht, sich mit den klanglichen Veränderungen zu beschäftigen, die sich aus ihren eigenen Handlungen ergeben. Die Hauptmechanik des Spiels besteht darin, lebenswichtige Ressourcen zu suchen und zu finden. Um diese ausfindig zu machen, sind Spielerinnen und Spieler gezwungen, genau hinzuhören, um die Logik des akustischen Codes zu entschlüsseln, der ihre Position verrät.
Videointerview.
Was macht dein Projekt besonders?
Es ist sicher nicht das einzige Projekt, das auf der Erkennung von Sounds beruht. Die Sounds, auf die die Spieler:innen achten müssen, nutzen allerdings unterschiedliche akustische Eigenschaften, um deren Position zu vermitteln. Das ist bewusst so gewählt, um die Spielenden dazu zu bringen, die Tonspur aufmerksam zu untersuchen und die Logik dahinter zu verstehen.
Wie hast du zu deinem Thema gefunden?
Das hat sich in der Recherche so ergeben. Ich wusste bereits zu Beginn, dass ich mich mit Sound beschäftigen möchte. Ursprünglich sollte es aber eher um Player Guidance gehen. Während der Recherche bin ich dann auf das Thema der akustischen Aufmerksamkeit gestossen.
Welche Themen vermisst du in Videospielen?
Spielmechaniken und besonders Puzzles, die durch aufmerksames Zuhören oder sogar haptisch – durch das Fühlen – statt wie üblich über visuelle Hinweise gelöst werden müssen.
Gameplay.
Zukünftig sehe ich mich in einem gemütlichen kleinen Studio und nebenbei als selbstständiger Entwickler.