In Anlehnung an dieTamagotchi-Mechanik ist das Ziel von «In Full Bloom» klar: Die Kreatur am Leben erhalten. Während die spielende Person das stets hungrige Wesen füttert, wächst dieses weiter über seine Umgebung hinaus. Die Spieler:innen werden mit dem Konflikt zwischen Verantwortung und sinnlosem Konsum konfrontiert. Sie müssen sich auf die Mischung aus Befremdlichkeit und Vertrautheit einlassen. Es gibt nur einen Weg.
Weshalb habt ihr euch für diesen Art Style entschieden?
Mit dem Art Style wollten wir eine unheimliche und schräge Atmosphäre erzeugen. Wir waren dabei stark inspiriert von Tim Burtons Animationsfilmen. Der Hauptcharakter sieht alle Objekte in der Spielwelt als essbar an. Um die Gleichwertigkeit aller Objekte auf visueller Ebene anzudeuten, ist die gesamte Welt in Graustufen eingefärbt. Die organischen Qualitäten der Objekte haben wir, inspiriert von Junji Itos Mangas, mit Schraffur hervorgehoben.
Was macht euer Game besonders?
Was unser Projekt auszeichnet und bestimmt, ist das Gefühl der Unsicherheit. Es ist unklar, ob die Spieler:in gottgleich die Spielfigur oder aber ihre Umwelt steuert und beeinflusst. Auch ist auch es unklar, ob die Beziehung zwischen Spielfigur, Spieler:in und Umwelt gut oder schlecht ist.
Was macht euer Projekt technologisch innovativ?
In unserem Spiel wird der Hauptcharakter durch eine Kombination aus Animationskeyframes und Code gesteuert, was zu flüssigen und reaktionsschnellen Bewegungen führt. Diese Kombination ermöglicht dynamische und ausdrucksstarke Aktionen und Interaktionen des Charakters und bereichert so das gesamte Spielerlebnis.
In Videospielen werden nur selten Themen angesprochen, die die Absurdität des Lebens thematisieren. Ich erhoffe mir, dass Videospiele zukünftig immer seltener nur an ihrem Unterhaltungswert gemessen werden, sondern vielmehr an ihrem Tiefgang. – Lisa Bach
As a Filipina, I long to see diverse and deep-going representations of my culture in games, showcasing the traditions and stories that define our identity. I hope one day to be one of the game developers who can represent our culture in the international game industry. – Charisse Ann de Leon