Jetzt reicht’s! Die Bachelorarbeit «Shoe it All!» beschäftigt sich mit den emotionalen Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens und übersetzt dieses Gefühlschaos in eine abstrakte Bildsprache und Spielhandlung. In diesem Casual Game können die Spieler:innen ihren Emotionen etwas Luft machen. Und was eignet sich dazu besser als eine Schaukel und lose Schuhe? Ein Spiel für alle, die ab und an vom Punksein und ein bisschen Unfugstiften träumen.
Videointerview.
Wie habt ihr zu eurem Thema gefunden?
Wir haben uns stark an Games wie «What The Golf» und «Mom Hid My Game» orientiert und in unserer Bachelorarbeit eine ähnliche Qualität angestrebt. Bei den Visuals waren Filme wie «Spider-Man: Into the Spider-Verse» (2018) und generell westliche Comics und Cartoons eine grosse Inspiration.
Was hat euch im Entwicklungsprozess besonders herausgefordert?
Es war schwierig für uns, die richtige Balance zwischen Mechanik, Narration und Usability zu finden. Da das Schiessen im Spiel auf eine Achse limitiert ist, war es anspruchsvoll, spannende Levels zu bauen. Wir sind stolz darauf, Wege gefunden zu haben, die diese Herausforderungen meistern.
Im Retromorphosen-Modul im dritten Semester war es unsere Aufgabe, ein Gefühl in eine Spielmechanik zu übersetzen. Ich erinnerte mich: Früher sassen wir stundenlang auf der Schaukel und haben darum gewettet, wer die Schuhe am weitesten wegschleudern kann. Dieser Reiz, Unfug anzurichten, prägt unser Spielerlebnis sehr. – Jan Hobi
Gameplay.
Zwei Animationsfilme deren Art Styles mich besonders geprägt haben, sind «Spider-Man: Into the Spider-Verse» (2018) und «Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem» (2023). Ich war sehr fasziniert von der verblüffend gelungenen Übersetzung des 2D-Comicstils in die 3D-Animation. Ich wollte etwas in dieser Art in einem interaktiven Setting selbst entwickeln. Besonders die kritzligen Linien, saturierten Farben und die verschiedenen Texturen haben es mir sehr angetan. – Lilian Khov