Gameplay Video.
In heutigen VR-Games dient der Körper oftmals als Controller. Beim Übertritt der Spieler:innen in die virtuelle Welt geht aber häufig die Verbindung zur physischen Umgebung verloren. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit Immersionsmechaniken in VR und legt die Potentiale offen, die entstehen, wenn die eigene Wohnung als Spielbereich in die virtuelle Welt eingebunden werden kann. Der gewählte Artstyle in meinem VR-Game «Spacecraft – New Way Home» – meinem Design-Artefakt – ist dabei bewusst reduziert. Er soll die Mechanik unterstreichen und nicht von dieser ablenken.
Das Einbeziehen der eigenen Wohnung in den virtuellen Raum ermöglicht ein ganz neues Spielerlebnis. Diese Überlagerung ist heute technisch leider noch sehr aufwendig und in gewisser Weise limitiert. Es dauert wohl noch etwas, bis der durch Überlagerungen mögliche Umfang an Handlungsmöglichkeiten in VR-Games voll ausgeschöpft werden kann.
Durch möglichst viele Test mit unterschiedlichen Nutzer:innen konnte ich den Prototyp in meiner Masterphase stetig iterieren. Das VR-Game wurde dadurch letztlich immer bedienungsfreundlicher und intutitiver in der Handhabung. Auch die Mechaniken wurden so immer weiter geschärft.
Diese Masterarbeit zeigt die Vor- und Nachteile von Überlagerungen zwischen physisch gebautem und virtuellem Raum anschaulich auf. Zudem demonstriert sie, dass intuitive Mechaniken die Immersions- und Präsenzerfahrung der Nutzer:innen in VR-Games sehr stark erhöhen können.
Interview mit Chris Elvis Leisi