Die Bachelorarbeit «Dino-Mite» ist ein experimentelles Zerstörungsspiel für den Ausstellungs- und Festivalkontext. Die Spieler:innen verkörpern einen Dinosaurier, der in einem Museum ein Riesenchaos anrichtet. Das humorvoll ausgelegte Spiel bedient dabei eine kindliche Freude am Zerstören von Objekten. In seinem Kern erforscht «Dino-Mite» die Übersetzung von physischer Kraft in virtuelle Stärke und bietet den Spielenden ein Ventil für Stressabbau an.
Wie hast du zu deinem Art Style gefunden?
Ich habe mich für den Low-Poly-Art-Stil entschieden, weil er optimal zu meinem explosiven Zerstörungskonzept passt. Durch die klaren geometrischen Formen und die reduzierte Detailtiefe wird die visuelle Wirkung der Zerstörungseffekte noch deutlicher und fesselnder für die Spieler:innen.
Was macht dein Projekt aus technologischer Sicht innovativ?
Das Besondere an meinem Spiel ist die Nutzung eines Trackballs zur Steuerung der Bewegungen. Zusätzlich dazu wurde die Einbindung eines Punch-Buttons als ergänzender Eingabemechanismus auf programmiertechnischer Ebene umgesetzt, um den Spieler:innen ein intensiveres Interaktionserlebnis zu bieten.
Was macht dein Spiel unterhaltsam und immersiv?
Einerseits bietet «Dino-Mite» den Spieler:innen die Möglichkeit, in die Rolle eines Dinosauriers zu schlüpfen. Aus meiner Sicht an sich schon eine faszinierende und unterhaltsame Erfahrung. Darüber hinaus wird es den Spieler:innen ermöglicht, eine physische Stärke in das Spiel einzubringen, die dann in der digitalen Welt wirkt. Diese innovative Interaktionsmöglichkeit verstärkt das Immersionserlebnis erheblich, da die Spieler:innen unmittelbar erleben können, wie sie die Spielwelt durch ihren Input beeinflussen.
In Zukunft sehe ich mich als Game Designerin weiterhin im interaktiven Bereich. Ich möchte innovative Spielerlebnisse und Interaktionsdesigns entwickeln und die Grenzen des Mediums so stetig herausfordern.