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Dominik Stettler

Verdrängt

Die Bachelorarbeit «Verdrängt» beschäftigt sich mit gestalterischen Strategien zur Darstellbarkeit von subjektiven Erfahrungs- und Wahrnehmungswelten in Videospielen. Die Spieler:innen finden sich in einem Garten wieder, der von einfliegenden Objekten bedroht wird. «Verdrängt» versteht sich als Einladung zur Annäherung an die visuelle Repräsentation von starken Gefühlen.

Genre:
Experimentell

Mentor:innen:
Nija Böckler, Prof. Dr. Sophia Prinz

Videointerview.

Was zeichnet dein Spiel aus?
Mein Bachelorarbeit thematisiert den Prozess ein Gefühl auszudrücken und bietet innerhalb des Spiels die Möglichkeit dazu. «Verdrängt» lässt sich als eine Art experimentelles Instrument beschreiben, das auf analogen Taperecordern aufbaut.

Warum hast du dich für das Game Design Studium entschieden?
Ich habe ein grosses Interesse daran, gestalterische Ideen im digitalen Raum umzusetzen. Die dem Medium innewohnende Transmedialität eröffnete mir die Möglichkeit, auf neue gestalterische Ansätze zu stossen und mit ihnen zu experimentieren.

Was vermisst du in Videospielen?
Videospiele oder der digitale Raum an sich sind nicht an physische Grenzen gebunden. Dennoch reproduzieren sie nur allzu oft unsere Realwelt mit all' den ihr eingeschriebenen gesellschaftlichen Normen. Mir fehlt hier die damit verbundene kritische Reflektion und Verantwortung.

Gameplay.

Ich wurde im Entwicklungsprozess stark von Japanese Ambient Music beinflusst. Sie rief in mir beim Zuhören abstrakte Bilder hervor. Diese liess ich dann in mein Projekt einfliessen.

Dominik Stettler beschäftigt sich sehr mit dem Empfinden von starken Emotionen. Seine Arbeiten lassen sich als Versuche beschreiben, eine visuelle Sprache zu finden, um die eigene Gefühlswelt abzubilden. Es lebt seine gestalterische Praxis im Wechselspiel von Konzept und Freiheit.

dominik_stettler@bluewin.ch