«Freud's Witness» ist ein narrativ angelegtes 3D-Adventure, das sich mit der Bewältigung von Depressionen beschäftigt. Die Spieler:innen werden vor die Herausforderung gestellt, sich in völliger Dunkelheit zurechtzufinden. Indem sie Rätsel lösen und durch strategisches Zuweisen innerer Stärke mit ihrer Umwelt interagieren, bringen sie nach und nach mehr Klarheit ins Innenleben der Hauptfigur.
Warum hast du dich für ein Studium im Bereich Game Design entschieden?
Die Spieleindustrie ist ein vielfältiges Feld mit unterschiedlichen Genres, Tendenzen und Technologien, die zur Umsetzung von Ideen genutzt werden können. Für Menschen wie mich, die sich für kontinuierliches Lernen und methodische Entwicklung begeistern, ist Game Design deshalb eine ideale Disziplin.
Wie funktioniert «Freud's Witness»?
Die Spielfigur wird mittells einer Point-and-Click-Mechanik gesteuert, die mit einer ständig wechselnden Perspektive gepaart ist. Die Mechanik basiert auf Illusionen und der Notwendigkeit, die richtigen Blickwinkel zu finden, um voranzukommen.
Wie hast du zu deinem Thema gefunden?
Mein Interesse an Psychologie stand am Anfang. Ich wollte ein verspieltes und zugleich informatives Game entwickeln. Die grundlegenden Konzepte werden durch die Gestaltung der Umgebung und den visuellen Stil vermittelt. Ich glaube, dass es in der heutigen Welt entscheidend ist, sich selbst zu verstehen und damit zu wissen, was für einen wirklich wichtig ist - mit «Freud's Witness» wollte ich eine einzigartige Erfahrung schaffen, die dieses Verständnis vermittelt.
Ich habe mich von Freuds Theorie der Persönlichkeitsentwicklung inspirieren lassen, die drei Schichten umfasst: das Bewusste, das Vorbewusste und das Unbewusste.