Aylin ist in Berlin aufgewachsen und für ihr Studium in der Fachrichtung Game Design nach Zürich gezogen. Vor ihrem jetzigen Bachelorstudium absolvierte sie ein Grundstudium in Naturwissenschaften – eine Erfahrung, die ihr viele hilfreiche Stützen beim Programmieren gegeben hat. Aylin liebt alles, was mit Musik zu tun hat; tanzen, singen, Musik hören, Konzerte, ... Ausserdem reist sie sehr gerne und spricht daher verschiedene Sprachen. Nach dem Studium beabsichtigt Aylin weiter im Bereich Game Design tätig zu sein. Am liebsten würden sie ein eigenes Studio gründen.
Warum hast du dich für ein Studium im Bereich Game Design entschieden?
Ich wollte mein technisches Wissen rund um Programmierung, Physik und Mathematik mit etwas Kreativem verbinden und zudem meine künstlerischen Fähigkeiten erweitern.
Welche Musiktitel haben dich während deiner Diplomphase inspiriert?
Die Musik von Billie Eilish, AURORA und Cody Frost finde ich sehr inspirierend. Ihr Stil spiegelt sich meiner Meinung nach sehr gut in ihrer jeweiligen Künstler:innenpersönlichkeit wieder. Der Titel «(I should) take better care» (2021) von Cody Frost passt gut zum Thema meiner Bachelorarbeit «I?Am – A door to yourself», da sie in diesem Lied von Dämonen singt, die jede:r in sich trägt.
Kannst du Künstler:innen oder Designer:innen nennen, die dich und deine gestalterische Arbeit beeinflusst haben?
Der surrealistische Maler Salvador Dalí (1904 – 1989) und der Architekt Antoni Gaudí (1852 – 1926) – ein wichtiger Vertreter des katalanischen Jugendstils [Modernisme] – haben mich sicherlich sehr inspiriert und beeinflusst. Mir gefällt aber auch der Humor von «Comedy – Live with Yourself!» des Cartoonisten Dave Mercier auf Webtoon.
Welche Filme und Serien schaust du gerade?
Zurzeit schaue ich keine. Aber meine Lieblingsserie ist die Dramedy-Sitcom «SCRUBS» (2001 – 2010) von Bill Lawrence. Mir gefällt hier das Ausleben von Unkonventionalität sehr. Die Protagonist:innen haben einen sehr eigenen Umgang mit Herausforderungen im Privaten und in ihrem Berufsleben als Ärzt:innen. In ihrem Alltag ereignen sich nicht selten dramatische Szenen, die dann komödiantisch aufgelöst werden.
Welche Games spielst du zurzeit?
Ich liebe «Everything» (2017) des multidisziplinären Künstlers David OReilly. Das Spiel ist eine sehr interessante Kombination aus Philosophie und Spiel.
Was wirst du nach Abschluss deines Studiums an der ZHdK am meisten vermissen?
Das sorglose Arbeiten an freien Projekten. Nach dem Studium müssen diese ja meinen Unterhalt finanzieren.
Wo siehst du dich als Game Designerin in Zukunft?
Ich würde gerne selbständig für Studios arbeiten und ggf. auch ein eigenes gründen. Ich interessiere mich zudem sehr für die Position Technical Artist.